Neues Förderprogramm VITAL.NRW nimmt 10 LEADER-Wettbewerbsregionen auf

Das MKULNV NRW hat zehn Teilnehmer des LEADER-Wettbewerbs in das neue Förderprogramm VITAL.NRW zur Umsetzung ihrer Entwicklungsstrategien aufgenommen.

Mit innovativen Projekten von Kommunen, Vereinen und anderen Gruppen nehmen die Regionen die Herausforderungen der demographischen Veränderungen, der Klimaveränderung und des Strukturwandels an. Die zehn Regionen haben in einem intensiven Prozess mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort viele gute Ideen erarbeitet, konnten dann allerdings bei der Auswahl der LEADER-Regionen in NRW aus Haushaltsgründen nicht mit in die Förderung aufgenommen werden. „Unsere ländlichen Regionen sind pulsierend, innovativ und wirtschaftlich stark. Unsere Zukunft in NRW hängt stark von diesen Regionen ab. Deshalb wollen wir sie stärken“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Remmel. „Ich freue mich, dass ich auch diesen engagierten Regionen die Möglichkeit zur Förderung Ihrer Projekte anbieten kann“, sagte Minister Remmel. „Bei VITAL.NRW werden ab jetzt Projekte gefördert, die aus der Bürgerschaft vor Ort entwickelt worden sind. Damit haben unsere ländlichen Räume Zukunft!“

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Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Mit rund sechs Millionen Menschen lebt dort ein Drittel der nordrhein-westfälischen Bevölkerung. Viele innovative klein- und mittelständische Unternehmen haben ihren Standort in ländlichen Regionen und sorgen für wirtschaftliche Dynamik. „Es darf keinen Stillstand auf dem Land geben, daher wollen wir die Dynamik vor Ort unterstützen, sei es nun im Bereich der Wirtschaft, der Ökologie oder des gesellschaftlichen Engagements. VITAL.NRW setzt genau an diesem Punkt an“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär für den ländlichen Raum, Horst Becker.

Die zehn VITAL.NRW-Regionen sollen gemäß der mittelfristigen Finanzplanung des Landes NRW in den nächsten Jahren von einem Budget in Höhe von 1,4 bis 1,9 Millionen Euro profitieren. Damit sollen die regionalen Entwicklungsprozesse, die mit der LEADER-Bewerbung angestoßen bzw. intensiviert worden sind, aufgegriffen und bedarfsgerecht in erfolgreiche Projekte umgesetzt werden. Bei der Abwicklung der Förderung gelten im Wesentlichen der LEADER-Förderung vergleichbare Rahmenbedingungen. So können die Menschen in den Gemeinden und Dörfern den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen für ländliche Räume begegnen.

Minister Remmel: „Der Vorteil des Landesprogramms VITAL.NRW ist, dass die bürgerschaftlichen Prozesse auf einem intensiven Heimatgefühl basieren. So entstehen Projekte, die durch Bürgernähe und Bodenständigkeit vor Ort erfolgreich sind. Probleme vor Ort werden mit den besten Ideen auch vor Ort gelöst.“

(Textquelle: Pressemitteilung des MKULNV NRW vom 01.07.2016)

Diese Regionen werden aus dem Programm VITAL.NRW gefördert (Quelle: MKULNV 2016):

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