Region feiert Frühlingsfest – und den erneuten LEADER-Zuschlag

Auch wenn das Wetter nur zum Teil feiertauglich war: Für die Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden war das Grillfest gleich doppelter Anlass zum Feiern.

Urpsrünglich „nur“ als Dankeschön für die zahlreichen Menschen aus der Region gedacht, die bei der Erstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) für den LEADER-Landeswettbewerb 2014-2020 mitgewirkt hatten, konnte durch den frühzeitig bekannt gegebenen Erfolg im Wettbewerb das AHL-Frühlings-Grillfest auch gleichzeitig ein Freudenfest gefeiert werden. So bildete die bunte Veranstaltung im Garten vor dem Hohen Haus in Heek-Nienborg eine Art Klammer zwischen alter und neuer EU-Förderperiode. Die Erfolge der letzten Jahre wurden entsprechend ebenso thematisiert wie die Projekte und Ziele, mit denen AHL in die Zukunft blickt.

Die Mitmacher beim Grillfest

 

Ab 12 Uhr bot das Fest ein buntes Programm für alle Altersklassen. Vor allem die Jüngsten freuten sich über bunte Gesichtsbemalungen beim Kinderschminken, über phantastische Figuren, die Luftballonkünstler Wim Wolke kreierte und die Malstation, bei der jedes Kind sein Lieblingsmotiv fand. Beim vom Förderverein der Bischof-Martin-Grundschule organisierten Stockbrotbacken fühlten sich die jungen Festgäste zudem wie kleine Abenteurer.

Für die Großen gab es neben einer LEADER-Plakatausstellung im Hohen Haus auch einen Bücherstand des Heimatvereins Nienborg, eine Lesung aus dem soeben erschienenen Roman „Nebeltänze“ des Heimatautors Alfred Bömer und die Möglichkeit, das LEADER-Projekt „track and bike“ zur GPS-Erkundung der Region hautnah zu erleben. Stefanie Terbeck von der Ahaus Marketing GmbH bot entsprechende Kurztouren ums Burggelände an.

Eine große Bereicherung des Festes war die musikalische Umrahmung. Auf der Bühne am Festplatz traten gleich drei verschiedene Bands auf, die den Besuchern die für Mai ungewöhnliche Kühle aus den Beinen vertrieben. Alle drei Bands waren involviert in den letzten Workshop der LEADER-Projektreihe „tAHLente im Westmünsterland“, in dem es um die Gründung von Pop- und Rockbands ging. Die Newcomer, deren Namen man sich für die Zukunft merken sollte, heißen Closed Door, Next Tuesday und Get Up. Die insgesamt 15 Musikerinnen und Musiker boten ein umfangreiches Musikprogramm, das nicht nur den LAG-Vorsitzenden Friedhelm Kleweken am Schluss zu „Zugabe“-Rufen hinriss.

Mit dem Garten des Ringburg-Cafés am Hohen Haus hatte die Region einen echten „Hingucker“ als Location gefunden. Dessen Betreiberin Susanne Westphal hatte die Planungen tatkräftig unterstützt und sorgte am Festtag für die gastronomische Versorgung. Bei Getränken und frischen Grillwürstchen hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit zur Stärkung. Da störte auch der ein oder andere Schauer zwischendurch nicht wirklich.

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