Projekte

Wir gestalten Hier! – Was wir aktuell in der Region auf den Weg bringen

LEADER zeigt sich innerhalb einer Region in Form von Projekten: Mit verschiedenen Maßnahmen werden die Entwicklungsziele konkretisiert. In der Kulturlandschaft Westmünsterland wurden seit 2010 rund 40 Projekte umgesetzt (Informationen dazu finden Sie ganz unten auf dieser Seite über den Button „Projektarchiv“), einige davon werden auch nach LEADER weiterverfolgt. In der aktuellen Förderperiode will die Region erneut zahlreiche spannende Ideen in die Tat umsetzen. Folgende Projekte wurden und werden derzeit umgesetzt:

LEADER-Projekte der aktuellen Förderperiode 2023-2028/29

Motoriktrail am Jugendhaus Pool

Geschicklichkeit, Bewegung und Koordination – draußen und auf Naturmaterialien

Ein Motoriktrail aus vielen unterschiedlichen Kletterstationen, die auch in verschiedenen Formen in Seilgärten oder erlebnispädagogischen Parcouranlagen zu finden sind, wurde vom Trägerverein für die offene Kinder- und Jugendarbeit Legden/Asbeck e.V. am Jugendhaus Pool angelegt. Es wurden Elemente aus dem Niedrig,- und Mittelseilsegment installiert, die sich final auf einer maximalen Kletterhöhe von drei Metern befinden. Holzelemente und Seilelemente ergänzen sich hier. Der Trail soll die TeilnehmerInnen in unterschiedlichen Belangen fördern und fordern, Mut machen, um über sich hinaus zu wachsen und positive Erlebnisse schaffen. Durch die urbane Umwelt und die durchgeplante Freizeit der Kinder und Jugendlichen gibt es kaum noch Möglichkeiten zu klettern, sich auszuprobieren und Grobmotorik und Balance zu schulen oder zu verbessern. Die TeilnehmerInnen sollen beim Klettern ihren eigenen Körper und ihre Fähigkeiten besser kennenlernen und Vertrauen in sich und die eigenen Skills erlangen. Das Projekt vereint viele positive motorische Fähigkeiten, schult die Koordination, die Konzentrationsfähigkeit und das Körpergefühl der Kinder und Jugendlichen, die in dem Trail klettern oder sich ausprobieren möchten.  Die Entwicklung von Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Wachsamkeit wird zudem verbessert.

Ausgezahlte Fördermittel: 45.976,11 €

Projektstatus: Abgeschlossen

Kunst für Alle – Neuausrichtung der Galerie van Almsick

Ein (noch) verstecktes Kultur-Kleinod wird ins öffentliche Bewusstsein gerückt

Die Bürgerstiftung Gronau beantragt eine Förderung im Rahmen des LEADER-Programms für die Umgestaltung und Neuausrichtung der Galerie Georg van Almsick. Die ehemalige Kunstgalerie wurde in eine Treuhandstiftung überführt und soll zukünftig ein neuer Kunst- und Kulturort in Gronau-Epe werden, der ein breites und offenes Angebot für die BürgerInnen in der Region bieten wird. Es werden Fördermittel für die Einrichtung, die Medien- und Audiotechnik, die Öffentlichkeitsdarstellung sowie die Archivierung des Kunstbestands benötigt. Die Förderung der Galerie van Almsick im Rahmen des LEADER Programms bietet die Chance, einen neuen Kunst- und Kulturort im westlichen Münsterland mit nachhaltiger Wirkung zu schaffen. Das neue Konzept der Galerie greift in die Bereiche Gestalten, Lernen und Erleben. Es dreht sich um das kreative Gestalten, das Lernen durch künstlerische und kulturelle Veranstaltungen, aber auch im weiteren Sinne um das Gestalten und Erleben von Gemeinschaft und Freizeit.

Bewilligte Fördermittel: rd. 122.000 €

Projektstatus: In der Umsetzung bis 06/2024

Storage Box – das neue Alstätter Lagerhaus

Neubau eines zentral gelegenen Lager- und Versorgungsgebäudes neben dem Alstätter Heimathaus

Zwischen Heimathaus und Alstätter Kirche ist ein „Platz der Generationen“ in der Planung. Die Mittel hierfür sind im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen vom Land NRW bereits genehmigt. Im Zuge dieser Maßnahme wurde auch über das Ensemble von angrenzendem Heimthaus und dem daneben stehenden Lagerhäuschen nachgedacht. Das Lagerhäuschen aus den 1950er Jahren ist arg in die Jahre gekommen, in weiten Teilen baufällig bis abgängig und erfüllt seinen Zweck aktuell eher schlecht als recht – daher ist ein Abriss parallel zu den Umsetzungsmaßnahmen zum „Platz der Generationen“ beschlossene Sache. Für die Anforderungen an die zahlreichen Aktivitäten und Nutzungen des Heimathauses (und die geplanten Funktionalitäten des künftigen Platzes der Generationen) allerdings kommt die Dorfgemeinschaft nicht ohne Lager- und Versorgungsfläche nicht aus. Ein neues Nebengebäude ist also zwingend erforderlich, u.a. zur Lagerung div. Geräte für z.B. Garten- und Rasenpflege, anderer für Veranstaltungen benötigter technischer Gerätschaften oder zur Lagerung von Getränken, aber auch zur Einstellung von Entsorgungstonnen etc. Bereits das alte Gebäude platzt schon jetzt aus allen Nähten, mit den Anforderungen an den „Platz der Generationen“ kommt zusätzlicher Lagerungsbedarf hinzu.

Aus diesem Grund ist ein größerer, zeitgemäßer, nachhaltiger und bautechnisch aktueller Neubau vorgesehen, der z.B. auch energetische Standards auf Höhe der Zeit bedient und somit die Energieeffizienz des Gebäudes deutlich verbessert. Die Nutzfläche wird von gegenwärtig knapp 30 m² auf dann 67 m² erhöht, hinzu kommt ein umlaufendes auskragendes Dach.

Bewilligte Fördermittel: rd. 133.000 €

Projektstatus: In der Umsetzung bis 11/2024

Erweiterung Outdoor-Konzept SV Union Wessum

Am Sportareal in Wessum ist noch lange nicht Schluss mit der Inwertsetzung

Zur Steigerung der Attraktivität öffentlich zugänglicher niederschwelliger Sportangebote für Nichtmitglieder und Mitglieder möchte der SV Union 1920 Wessum e.V. nachhaltig die Möglichkeit schaffen, dass sich Sporttreibende im Außenbereich sportlich betätigen können und dass sie zusätzlich vor und nach dem Sport jederzeit die Möglichkeit besitzen eine Toilette und Umkleide aufsuchen zu können. In das bereits bestehende öffentliche Konzept des Mehrgenerationen-Parcours, der Interaktiven Torwand und des Jugend-Tartanplatzes, welche sich bereits als Erfolg dargestellt haben und sehr gut besucht sind, möchte der Sportverein einen öffentlich zugänglichen Sport-Container sowie öffentlich zugängliche sanitäre Anlagen und Umkleidekabinen und eine Outdoor-Boulderwand integrieren. Die Zugänglichkeit soll mittels der in der Region weitverbreiteten Software Chayns gewährleistet werden.

Bewilligte Fördermittel: Bis zu 100.000 €

Projektstatus: Bewilligt, in der Umsetzung bis 08/2024

Mobiles Team Gesundheit Westmünsterland

Dem Ärztemangel und den steigenden Patienten-Bedarfen im ländlichen Raum begegnen

Mit dieser Maßnahme knüpft das Gesundheitsnetz Gemeinsam WML e.V. an die Konzeption des kürzlich beendeten Förderprojekts „MediFuture“ an: Ziel ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und des Wohlbefindens älterer Menschen durch eine Ergänzung der hausärztlichen medizinischen Versorgung und eine qualifizierte Sozialberatung mittels nicht-ärztlichen Personals in häuslicher Umgebung. Eine arzt-unterstützende Delegationskraft soll die medizinische Versorgung von älteren, chronisch erkrankten und multimorbiden Patient*innen in der Leader-Region Westmünsterland in ihrer häuslichen Umgebung sicherstellen. Die Delegationskraft wird für das GG.WML behandlungsbegleitend tätig sein und arbeitet in Teilzeit praxisübergreifend in der Region. Daneben soll eine zweite Kraft über das GG.WML in Teilzeit angestellt werden, deren Aufgabe darin bestehen soll, soziale Problemlagen der Patient*innen zu erfragen und bei Bedarf Lösungsansätze dafür zu entwickeln. Diese aufsuchende, qualifizierte Beratung der Patient*innen bzw. der Angehörigen in der häuslichen Umgebung ist eine neue Form der sozialen Beratungsleistung in der LEADER-Region WML, die über die Integration einer Sozialkraft in den Lebensalltag der Patient*innen begünstigt wird. Die beiden Kräfe arbeiten im Projekt ambulant und praxisübergreifend Hand in Hand. Eine koordinierende Begleitung und dauerhafte Evaluation des Projekts über eine dritte Projektkraft soll aufzeigen, wie die häusliche sozial-medizinische Gesundheitsberatung und -versorgung über die Delegationskraft und die Beratungsfachkraft von den Ärzt*innen und Patient*innen wahr- und angenommen wird.

Bewilligte Fördermittel: rd. 178.000 €

Projektstatus: Bewilligt, in der Umsetzung bis 06/2026

Hofgarten Christuskirche

Der zweite Teil des „Garten“-Ansatzes an der Christuskirche steht an

Die Christuskirche befindet sich zentral in Ahaus gegenüber der Stadthalle und der Stadtbücherei. Im Frühjahr 2023 wurde der neu gestaltete Gartenpark zwischen Kirche und dem Dorothee-Sölle-Haus eingeweiht. Mit seiner Freilichtbühne lädt er seitdem zur Begegnung, zum Verweilen und zu Open-Air-Veranstaltungen jeder Art ein. In der Planung war von Beginn an der Hofgarten hinter dem Gemeindehaus miteinbezogen, jedoch als separater, eigenständiger Baustein, der aus dem Förderantrag zum Gartenpark zunächst herausgenommen wurde. Hier soll nun ein geschützter Freizeitbereich für Kinder und Jugendliche entstehen: Mit einem Gartencontainer, der als Holz- und Bastelwerkstatt dient sowie einem zweiten, der eine „Chill Lounge“ werden soll. Davor ist ein „Beach“-Bereich mit Feuertisch und Hängesessel geplant. Der Bereich soll Kindern und Jugendlichen offenstehen und in Kooperation mit dem Jugendwerk Ahaus genutzt werden.

Beschlossene Fördermittel: rd. 50.000 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Mobbing langfristig ausschalten: Superhelden-Fabrik

Als regionsübergreifendes Projekt soll hier der Ansatz verfolgt werden, allen Grundschulkindern ein einheitliches Selbstbehauptungs- und Resilienztraining zu ermöglichen, um die Kids zu stärken und damit Mobbing systematisch aus den Schulen zu verbannen und Kinder gegen Krisen resilienter zu machen.

Laut einer Pisa-Studie von 2019 ist jedes dritte Kind von Mobbing in der Schule betroffen, Tendenz steigend. Corona hat nochmals dazu beigetragen, dass viele Kinder in ihrem sozialen Verhalten Defizite aufweisen und in bestimmten Situationen des alltäglichen Lebens nicht adäquat reagieren können. Daher ist es wichtig, die Kinder in ihrer Selbstwahrnehmung und ihrem sozialen Verhalten zu stärken.

Im Rahmen des Projektes sollen SchülerInnen der Grundschulen der Regionen berkelschlinge und Kulturlandschaft Westmünsterland ein Selbstbehauptungs- und Resilienz-Training durchlaufen, um diesbezügliche Defizite abzubauen. Sie erhalten Strategien an die Hand, wie sie sich in Situationen des alltäglichen Lebens verhalten können, um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen und Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen. Dazu wird ein externer Dienstleister beauftragt, der entsprechende Coachings in den Klassen 2 bis 4 durchführt, in jedem Jahrgang mit vertiefenden Schwerpunkten.

Projektträger ist der Westmünsterlandverein e.V. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt, um die vollen Züge der Klassen 2, 3 und 4 bedienen zu können.

Beschlossene Fördermittel: max. 140.000 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Nebenanlagen zum AdventureGolf-Park Heek

Im Rahmen der Neuerrichtung einer Adventure Golf-Anlage im Stiegenpark Heek soll auch eine öffentliche Toilette errichtet werden. Weiterhin soll im Rahmen eines kleinen Infokiosks eine Begegnugsstätte für die Bevölkerung und Gäste geschaffen werden.

Nach umfassenden Planungen hat die Gemeinde Heek grünes Licht gegeben, dass im Stiegenpark auf einer Wiesenfläche eine sog. Adventure-Golf-Anlage in privatem Betrieb entstehen kann. Diese ähnelt einem Minigolf-Platz, ist aber kreativ gestaltet und wird sich auf Merkmale aus Heek und der Region bei der Bahnengestaltung beziehen. Damit entsteht in Heek ein Freizeitareal mit überörtlicher Strahlkraft.

Für einen nachhaltigen Betrieb der Anlage muss allerdings auch entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Hier sieht der Investor eine öffentliche Toilettenanlage vor, die nicht nur für (zahlende) Gäste der Golfanlage, sondern für alle kostenfrei zur Verfügung steht. Ebenfalls erforderlich ist ein kleines Kiosk-Gebäude, das neben der Funktion als Kassen- und Materialausgabestation auch Versorgungs- und Informationspunkt für die Öffentlichkeit sein soll: Damit würde im Stiegenpark die Möglichkeit geschaffen auch für Gäste, die nicht Golf spielen wollen, sich mit Getränken und Snacks zu versorgen und sich über touristische Möglichkeiten in und um Heek zu informieren. Darüber hinaus soll das Gebäude weitestgehend Energieautark betrieben werden. Durch Schautafeln und Erklärungen sollen die Gäste hierüber auch zu Themen der Erneuerbaren Energie informiert werden. Gleichzeitig soll die Möglichkeit geschaffen werden, E-Bikes „grün“ zu laden.

Da durch den Stiegenpark attraktive Spazier- und (überörtliche) Radwege führen, spricht diese Infrastrukturaufstockung eine große Zahl von Profitierenden an, z.B. auch die NutzerInnen des Spielplatzes im Stiegenpark.

Das gesamte Nebengebäude soll ca. 50 qm groß werden und sich in einen Infokiosk (30 qm) und eine barrierefreie Toilettenanlage (20 qm) aufteilen. Zusätzlich soll eine Wickelstation für Familien eingerichtet werden.

Der Infokiosk wird sowohl die Materialausgabe als auch den Verkauf von kleineren Snacks und Getränken beinhalten. Weiterhin sollen umfangreiche Informationsmaterialien ausgelegt und mittels Schautafeln veröffentlicht werden. Diese Informationen umfassen Neuigkeiten und (touristische) Angebote aus der Gemeinde Heek und dem Münsterland sowie Informationen zu Themen der Energiewende.

Das Gebäude soll in Containerbauweise modular errichtet und dann mit natürlichen Hölzern verkleidet werden, so dass es sich formschön in die Umgebung des Stiegenparks einfügt. Das Gebäude wird mit einer PV-Anlage sowie einem Batteriespeicher ausgestattet um eine möglichst hohe Energieautarkie zu erreichen.

Beschlossene Fördermittel: 70.000 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Studie zur Erschließung tiefengeothermischer Potenziale

Inzwischen wissen wir, dank einer Vorstudie, dass Geothermie in unserer Region wesentlicher Energieträger sein könnte. Mit einer tiefergehenden Untersuchung soll die Hebung von Potenzialen nun vorbereitet werden.

In der letzten LEADER-Förderperiode wurde in einer Potenzialstudie (sog. Vorstudie) die geothermische Situation im Bereich der tiefen Geothermie (über 1.000 bis 5.000 m Tiefe) in der Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden und benachbarten Bereichen evaluiert und somit die Frage beantwortet, ob es überhaupt Potenzial zur Nutzung von Geothermie in unserem Bereich gibt. Das Ergebnis stimmte freudig: In weiten Teilen unserer Region, namentlich in den Vorrangbereichen Ahaus, Heek und Epe, wird ein hohes Potenzial für eine effiziente Wärme- und Stromgewinnung durch Geothermie erwartet. Sollten diese Potenziale stabil und zuverlässig nutzbar gemacht werden können, ließen sich hierdurch die Lücken in der regenerativen Energieversorgung der Region, die Windkraft und Photovoltaik noch haben, schließen – die Region würde damit einen riesigen Schritt machen hin zur klimaneutralen Vollenergieversorgung.

Da dieses enorme Potenzial aber zunächst äußerst hohe wirtschaftliche Investitionen erforderlich macht, ist – auf die Vorstudie aufbauend – eine konkretisierte und weiter absichernde Untersuchung und Planung zur nachhaltigen Hebung der Potenziale unverzichtbar.

Ziel dieses Projektes ist es deshalb, durch eine vertiefende und konkretisierende Planungs- und Umsetzungsstudie gesicherte Wissens- und Datengrundlagen zur Erschließung und Nutzung geothermischer Ressourcen zur Wärme- und Stromversorgung in Ahaus, Heek und Epe zu erlangen, um mittelfristig in den nächsten sieben bis neun Jahren diese Potenziale auch tatsächlich zu heben.

Beschlossene Fördermittel: 154.000 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Wohnmobilstellplätze am AquAhaus

Wohnmobil-Tourismus boomt, die BesucherInnen, die mit den mobilen Heimen in der Region Halt machen, stärken die regionale Wirtschaft. Der vorhandene Wohnmobilstellplatz am Schwimmbad in Ahaus-Wüllen soll deshalb auf der angrenzenden, bisher wenig benutzen Fläche, um 12 Wohnmobilstellplätze erweitert werden.

Der vorhandene Wohnmobilstellplatz am AquAHAUS ist vor einigen Jahren eingerichtet worden und hat sich inzwischen etabliert. Die Nutzenden schätzen die Anlage im Grünen mit direktem Anschluss an das Radwegenetz und mit kurzen Wegen in die Innenstadt.

Darüber hinaus erfreuen sie sich an verschiedenen Services des AquAHAUS, u.a. der Nutzung der vorhandenen Sanitäreinrichtungen, dem Brötchenservice und dem Verkaufs von Getränken und Lebensmitteln. Eine Erweiterung ist aufgrund der hohen Auslastung daher dringend empfohlen.

Die neue Stellplatzanlage gliedert sich in 6 nördliche Plätze mit 6 m Nutzlänge (max. Radstand) und 6 südliche Plätze, auch für längere Fahrzeuge. Mittig in der Grünfläche werden 3 Servicesäulen errichtet, die Strom-, Trinkwasser- und Brauchwasseranschlüsse bieten. Durch die Schrägaufstellung der Plätze sind diese leicht anfahrbar. Die schräge Anordnung der Plätze dient auch dazu, die Fahrzeugseite mit der Markise nach Süden und damit zur Sonne auszurichten. Darüber hinaus werden Bank-Tisch-Kombinationen und weitere Einrichtungen ergänzt, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Ergänzend wird an der Südseite eine Verbreiterung der vorhandenen Verkehrsfläche ausgeführt.

Zudem soll eine zentrale Ver-und Entsorgungsstation entstehen.

Bei den vorhandenen Wohnmobilstellplatz ist derzeit ein Stellplatz durch den Bodenablauf zur Entsorgung des Brauchwasssers nur eingeschränkt nutzbar und führt zudem gelegentlich zu Geruchsbelästigungen. Seinerzeit hat man hier einen Kompromiss gewählt, um den Platzbedarf zu minimieren. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden die vorhandenen technischen Einrichtungen zur neu geplanten Ver- und Entsorgungsstation verlegt. Im Anschluß an die Ver-und Entsorgungsstation entsteht eine Umfahrung. Diese Station soll auch für die weiteren Wohnmobilstellplätzen und für Durchreisende nutzbar werden.

Beschlossene Fördermittel: 85.000 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Digitale Infostelen für die Ahauser Innenstadt

Für die Ahauser Innenstadt und das Kulturquadrat sollen digitale Infotafeln angeschafft und in Betrieb genommen werden. Daneben soll eine weitere digitale Infostele für den Bereich am Kulturquadrat angeschafft und aufgebaut werden. Auf diesen Tafeln sollen Veranstaltungen und Hinweise angezeigt werden können.

Um die Ahauser Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Veranstaltungen und weitere aktuelle Themen zu informieren, ist es angedacht, dass in der Innenstadt an vier gut frequentierten Stellen digitale Infotafeln aufgestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass sich inbesondere auch die digital nicht so affinen Bürgerinnen und Bürger bei einem Besuch in der Innenstadt über aktuelle Veranstaltungen und Themen informieren können.

Daneben werden natürlich alle anderen Personen by the way über Ereignisse in Ahaus und den Ortsteilen informiert. Auf den Tafeln soll keine Werbung geschaltet werden, da diese in erster Linie dem Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürgern dienen sollen.

Beschlossene Fördermittel: 92.500 €

Projektstatus: Vom Vorstand beschlossen

Förderung der laufenden Kosten und Aktivierung der LAG

Unter diesem sperrigen Titel werden das Regionalmanagement und die Verwaltungskosten der LAG für die Zeit bis Ende 2028 gefördert

Das Regionalmanagement kümmert sich als externer Partner mit einem Stundenäqivalent von 1,5 Personalstellen um die Abwicklung der LEADER-Tätigkeiten der Region. Dazu gehören:

  • Begleitung der Umsetzung der RES
  • Organisation, Durchführung und Nachbereitung der Verwaltungstätigkeiten der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) wie Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen etc.
  • Führung des Vereinskontos mit u. a. Berechnung und Anforderung von Kofinanzierungsmitteln
  • Planung und Durchführung von LEADER-Akquise- und Sensibilisierungsveranstaltungen (z.B. offene Arbeitskreise, Ideenbörsen, Regionalkonferenzen)
  • Vorbereitung und Abwicklung der Projektantragstellung sowie Begleitung der Projektabrechnung
  • Vorbereitung und Begleitung von Kooperationsprojekten
  • Projektträgerbetreuung (Beratung zu Projektinhalten, Kompatibilität zur regionalen Strategie, Möglichkeiten der Kofinanzierung, Antragsvorbereitung, Begleitung der Projektumsetzung und -abrechnung etc.)
  • Funktion als Schnittstelle und Ansprechpartner für Formalkontakte, z.B. zwischen LAG und Bezirksregierung Münster
  • aktive Netzwerkpflege mit übergeordneten Instanzen (u.a. Kreis, Landesministerium, Bundesvereinigung LEADER) und Beteiligung am Regionalforum NRW, dem Zusammenschluss der aktiven LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen
  • Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (Betreuung und Pflege der Internetseite, Pressearbeit, Gestaltung und Realisierung von Informationsmaterial etc.)
  • Vorbereitung und Durchführung von Informationsveranstaltungen zu LEADER und Präsenz auf regional und überregional bedeutsamen Veranstaltungen
  • Erstellung regelmäßiger Tätigkeits- und Evaluierungsberichte für die LAG und das Regionalmanagement, wie in der RES beschrieben
  • Begleitung des dauerhaften Projekt- und Prozessmonitorings

Projektstatus: In der Umsetzung bis Ende 2028

Sie haben auch eine Projektidee, die die Region voran bringen könnte? Dann finden Sie hier eine Anleitung, wie Sie diese Idee vielleicht schon bald als LEADER-Projekt auf dieser Seite wiederfinden. Bei Fragen zu bestehenden Projekten oder einer Projektidee Ihrerseits wenden Sie gern jederzeit an das Regionalmanagement.

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