Viel Engagement bei RegionAHLkonferenz

Viele Aktuere aus Ahaus, Heek und Legden fanden am vergangenen Donnerstag den Weg ins Wessumer Heimathaus und nahmen an der RegionAHLkonferenz teil. Der verwinkelte Raum jedenfalls war gut gefüllt, manch einer musste den Hals etwas recken, um dem geschehen vorne am Podium zu folgen.

Podiumsgespräch mit LEADER-Aktiven in AHL

Podiumsgespräch mit LEADER-Aktiven in AHL

Teilnehmer der RegionAHLkonferenz setzten Schwerpunkte bei den Themenvorschlägen für die kommende Wettbewerbsteilnahme
Teilnehmer der RegionAHLkonferenz setzten Schwerpunkte bei den Themenvorschlägen für die kommende Wettbewerbsteilnahme

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der Region hatte nach den drei lokalen Workshops in Ahaus, Heek und Legden zur Konferenz geladen, bei dem die lokalen Ergebnisse auf regionaler Ebene zusammengefasst und erneut diskutiert wurden. Ziel der Veranstaltung: Eine Richtung und mögliche Projekte für diue Neubewerbung als LEADER-Region zu vereinbaren. Zum Hintergrund: In diesem Jahr beginnt eine neue EU-Förderperiode und damit wird auch der LEADER-Förderstatus für Regionen in Nordrhein-Westfalen neu vergeben. Dazu müssen alle interessierten Regionen erneut an einem Wettbewerbsverfahren teilnehmen, um später als Region wieder ausgewählt zu werden. Rund 45 Regionen aus dem ganzen Land werden als Wettbewerbsteilnehmer erwartet, das Land wird davon etwa 24 auswählen, die ab 2015 bis 2020 dann jeweils etwa 2,3 Mio. € Fördermittel für die Umsetzung von Projekten erhalten werden. Die Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden hatte bereits 2013 die Teilnahme am Wettbewerb und damit die mögliche Verlängerung der Kooperation als LEADER-Region beschlossen.

Annika Lacour präsentiert Ergebnisse der Projektgruppenarbeit
Annika Lacour präsentiert Ergebnisse der Projektgruppenarbeit

Mittlerweile liegt der Wettbewerbsaufruf des Landesministeriums vor und die Wettbewerbsphase hat begonnen. Damit kam der nun stattgefundenen Regionalkonferenz eine wichtige Bedeutung im Bewerbungsverfahren zu. Die Verantwortlichen eröffneten den Abend mit einem musikalisch hinterlegten Rückblick auf vier aktive Jahre als LEADER-Region mit allen Highlights und einer Bilanz. Anschließend berichteten in einem Podiumsgespräch vier LEADER-Aktive aus der Region über ihre Erfahrungen mit dem Förderprogramm und erklärten einstimmig: Ohne LEADER wären die von ihnen jeweils umgesetzten Projekte nicht möglich gewesen. Motivation genug für die rund 65 Anwesenden, sich in der nachfolgenden Themengruppenarbeit eigene Gedanken für spannenden Projekte für die Region zu machen. Zuvor wurden aber noch die Schwerpunktthemen abgefragt, die mit einer Priorisierungsliste deutlich machten, wo aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger aus den drei Kommunen wichtigster Handlungsbedarf in Zukunft besteht.

Konferenzteilnehmer bei der Themenpriorisierung
Konferenzteilnehmer bei der Themenpriorisierung

Mit einer umfassenden Liste von möglichen Projekten ging der Abend zu später Stunde mit einem Imbiss zuende. Nun gilt es, die zahlreichen Ideen zu bündeln und weiter auszuarbeiten. Viele davon werden mit Sicherheit in das fertige Wettbewerbskonzept einfließen. Die Veranstalter der RegionAHLkonferenz jedenfalls zeigten sich begeistert vom Engagement und dem Iddenreichtum der Besucherinnen und Besucher: Sie zeigten ganz deutlich, dass LEADER in der Region angekommen ist und dass AHL tatsächlich regionAHL ist.